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Hoogtepunt asbestslachtoffers over 10 jaar

Hoogtepunt asbestslachtoffers over 10 jaar

Het aantal berichten over de gevaren van asbest neemt niet alleen toe in Nederland maar ook in Duitsland is asbest steeds vaker in het nieuws. Hierna een recent bericht uit een toonaangevend Duits magazine.

Ein Gift aus der Vergangenheit raubt ihnen die Zukunft
In Deutschland sterben jährlich rund 1400 Menschen, weil sie Asbest eingeatmet haben. Und die Zahl der Todesopfer steigt weiter.

Als Richard Hansen kurz nach Weihnachten 2007 sein Todesurteil hört, ist er ganz ruhig. Er weint nicht, er stellt keine Fragen. Er hört einfach nur zu. „Pleuramesotheliom", sagt der Mann im weißen Kittel, der ihm gegenüber sitzt. Hansen weiß nicht, was sich hinter dem Ausdruck verbirgt. Doch er versteht, was es bedeutet, als der Mann hinzufügt: „nicht operabel." Später erfährt er, dass ein sechs Zentimeter großer Tumor sein Rippenfell befallen hat. Ein besonders aggressiver Krebs, der entstand, weil Hansen vor über 30 Jahren bei seiner Arbeit auf dem Bau unwissentlich Asbest eingeatmet hatte. Der 55 Jahre alte Familienvater weiß, er wird den Kampf gegen die Krankheit verlieren. Die Frage ist nur, wann. Die Ärzte geben ihm noch drei bis neun Monate.


Experten schätzen dass die Erkrankungswelle erst in den nächsten zehn Jahren ihren Höhepunkt erreichen wird
Krebs durch Asbest - daran sterben in Deutschland mehr Menschen als durch Berufsunfälle und auf dem Weg zur Arbeit. Im Jahr 2009 zählten die Berufsgenossenschaften 1328 Asbesttote. Und obwohl der gefährliche Baustoff bereits seit 1993 in Deutschland verboten ist, steigt die Zahl der Opfer immer noch. Experten schätzen, dass die Erkrankungswelle erst in den nächsten zehn Jahren ihren Höhepunkt erreichen wird. Denn vom Kontakt mit Asbest bis zum Ausbruch eines Leidens können Jahrzehnte vergehen. Wer also in den 60er- und 70er-Jahren, als das feuerfeste Baumaterial in ganz Deutschland boomte, die winzigen Mineralfasern eingeatmet hat, bekommt womöglich erst jetzt die Folgen zu spüren.


Theoretisch reicht schon eine einzige Faser, um eine Erkrankung auszulösen
Das muss nicht zwangsläufig Krebs sein. So können die hochgiftigen Fädchen in der Lunge etwa auch eine so genannte Asbestose auslösen: Das Gewebe verhärtet sich und vernarbt. In vielen Fällen bilden sich aber tatsächlich Krebszellen, wenn Asbestfasern über die Atemwege in den Körper gelangen. Besonders häufig entstehen Tumore in der Lunge, im Bauch‐ und im Rippenfell. Auch der Herzbeutel und der Kehlkopf sind oft befallen.


BRON: FOCUS.de

donderdag 4 november 2010  |  0 reactiespermalink

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